Um eine der Problematik angepasste Behandlung zu gewährleisten, beantwortet der stationäre Verbindungsdienst der Abteilung für Suchtmedizin (SMA) Anfragen von Fachleuten des CHUV, die sich auf stationäre Patienten beziehen, die eine Suchtproblematik aufweisen, sei es mit oder ohne Substanzen.

Sie ist für Patienten der Notaufnahme des CHUV und für Patienten, die in anderen Abteilungen als der Psychiatrie des CHUV hospitalisiert sind, zuständig. Konkret wenden sich die Patienten mit einer Suchtproblematik an das Pflegepersonal, das das Liaisonteam kontaktiert, um die Situation der Person zu bewerten und Behandlungsmöglichkeiten vorzuschlagen.

Der Vorteil dieses Ansatzes ist, dass die Patienten dort kontaktiert werden können, wo sie sich befinden. Es ist möglich, kurze Interventionen bei den Patienten durchzuführen, aber auch suchtmedizinisches Fachwissen als Hilfe für die Kollegen einzubringen. Diese Hilfe kann sich auf die Behandlung (Agonisten) oder die Einrichtung einer spezialisierten Betreuung beziehen. Insgesamt scheint diese Entwicklung wichtig für den Zugang zur Behandlung von Personen zu sein, die sich nicht bei den spezialisierten Diensten melden.